An der Ludwig-Maximilians-Universität München hat am Dienstag im Rahmen der internationalen Hochschulmesse erstmals ein Israel-Projekttag stattgefunden. Die Botschaft des Staates Israel in Berlin hatte die Veranstaltung gemeinsam mit dem Referat für Internationale Angelegenheiten der LMU und der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit organisiert.
In vier Panels (Programm) konnten sich die bis zu 100 Teilnehmer – vorwiegend Studenten, aber auch einige ältere Semester – über verschiedene Aspekte des gegenwärtigen Israels im internationalen Kontext informieren. So berichtete der Deutschlandkorrespondent der israelischen Tageszeitung Yedioth Ahronot, Eldad Beck, über seine Reisen ins arabische Ausland; der Westeuropa-Beauftragte des israelischen Außenministeriums, Botschafter Ilan-Ben-Dov, gab einen Überblick über „Israel in den internationalen Beziehungen.
Nach einem Informationspanel zum Thema „Studieren in Israel“, im Rahmen dessen Studenten über ihre Erfahrungen vor Ort berichteten, wurde der Projekttag mit der Podiumsdiskussion „Israel und Deutschland – Israel und seine Nachbarn“ abgeschlossen. Hieran nahmen neben Ben-Dov der stellvertretende Direktor der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit, Werner Karg, und der berühmte israelische Historiker Benny Morris (Ben-Gurion-Universität) teil.
Einen gelungenen Ausklang bot die am Abend in der Unilounge stattfindende „Meschugge-Party“. Damit wurde ein Berliner Party-Erfolgsrezept erstmals in die bayerische Landeshauptstadt importiert.
Die Botschaft beabsichtigt, in Zukunft öfter derartige Veranstaltungen durchzuführen, um den deutsch-israelischen Dialog auch im akademischen Umfeld zu stärken.
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