Israels Erziehungsminister Gideon Sa’ar hat heute die Laureaten des diesjährigen Wolf-Preises bekanntgegeben. Unter den insgesamt elf Preisträgern aus den Bereichen Physik, Chemie, Landwirtschaft und Medizin sowie Kunst sind vier Deutsche.
Der Wolf-Preis 2011 für Physik geht an Prof. Maximilian Harder von der Universität Karlsruhe (TH), Prof. Harald Rose von der TU Darmstadt und Prof. Knut Urban vom Forschungszentrum Jülich. Sie werden für die Entwicklung eines abweichungsorientierten Elektronenmikroskops gewürdigt, das die Beobachtung individueller Atome mit Pikometer-Präzision ermöglicht, wodurch die Materialwissenschaft revolutioniert wird.
Die an der Universität Düsseldorf lehrende bildende Künstlerin Rosemarie Trockel erhält den Wolf-Preis für Kunst. Sie wird damit für ihr multidimensionales künstlerisches Schaffen ausgezeichnet, das die konventionellen Hierarchien der Kunstwelt hinterfragt.
Die Preise sind mit je 100 000 Dollar dotiert und werden vom Präsidenten des Staates Israel und dem Erziehungsminister am 29. Mai im Rahmen einer Zeremonie in der Knesset überreicht.
„In den 33 Jahren seines Bestehens hat der Wolf-Preis dem Staat Israel und der Wissenschaft sowohl in Israel als auch weltweit große Ehre eingebracht“, sagt Erziehungsminister Sa’ar, der zugleich Kuratoriumsvorsitzender der Wolf-Stiftung ist. „Darüber hinaus ist der Preis zu einem Prädiktor des Nobelpreises geworden: einer von drei Wolf-Preis-Laureaten in Chemie, Physik und Medizin hat später einen Nobelpreis bekommen.“
Weitere Informationen zum Wolf-Preis
(Wolf-Stiftung, 16.02.11)
Elmar Otto // Mrz 15, 2012 at 07:51
Der Mann heißt Maximilian Haider, und nicht Harder!!!!!