Die Hebräische Universität Jerusalem wird heute ein Symposium zum Gedenken an den Völkermord an den Armeniern abhalten, der sich in diesem Monat zum 96. Mal jährt.
Im Jahr 1915 ermordeten die türkischen Machthaber zwischen 1 bis 1.5 Millionen Armenier durch organisierte Tötungen und Gewaltmärsche aus ihrer angestammten Heimat innerhalb des Osmanischen Reichs in die syrische Wüste. Die große kulturelle Tradition Armeniens erlitt dadurch einen schweren Schlag. Sie lebt aber in den zahlreichen Exilgemeinden – u.a. in Jerusalem – und in der heutigen Republik Armenien fort.
Der armenische Patriarch Jerusalems, seine Seligkeit Torkam II, der Honorarkonsul der Republik Armenien, Seine Exzellenz Tsolag Momjian, sowie der Knesset-Abgeordnete Ze’ev Elkin werden die Veranstaltung eröffnen, die sich auch dem kulturellen Erbe Armeniens widmen wird.
(Hebräische Universität Jerusalem, 27.04.11)
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