Israel hat vergangene Woche bei den „Special Olympics“ in Athen 51 Medaillen gewonnen, darunter 17 Mal Gold. Die „Special Olympics“ sind ein Sportereignis für geistig und mehrfach behinderte Menschen. Laut den Organisatoren sollen sie „Kindern und Erwachsenen mit geistigen Behinderungen die Möglichkeit zu geben, ganzjährig zu trainieren und an sportlichen Wettkämpfen teilzunehmen“, da dies nicht nur die körperliche Fitness, das Wohlbefinden und das Selbstvertrauen der Teilnehmenden steigert, sondern auch gesamtgesellschaftlich Integration und Akzeptanz fördert.
Der israelische Staatspräsident Shimon Peres begrüßte die herausragenden Errungenschaften der israelischen Delegation. „Ihr habt bewiesen, dass das, was wir Behinderung nennen, keinesfalls ein festgefahrenes Stigma ist. Es gibt viele Wege, seine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen und somit denen, die leiden, Hoffnung zu spenden“, sagte Peres.
Die israelische Delegation holte 17 Goldmedaillen, 18 Silbermedaillen und 16 Mal Bronze. 85 israelische jüdische und arabische Athleten nahmen teil und bewiesen ihr Können in Leichtathletik, Wassersport, Radsport, Tennis, Tischtennis und Bowling.
Wie in allen Industrienationen wird auch in Israel eine rege Debatte zum Thema Bildung für Menschen mit Behinderung geführt. In Israel sind ganze zehn Prozent aller Kinder besonders förderbedürftig. Seit 1988 können die betroffenen Familien in Israel selbst entscheiden, ob sie ihre Kinder auf normale oder auf Sonderschulen schicken wollen.
Die Regierung arbeitet auf diesem Feld eng mit gemeinnützigen Organisationen zusammen, um die Möglichkeiten für Menschen mit Behinderung weiter auszubauen.
Doch die israelische Regierung setzt sich nicht nur in Israel sondern auch im Ausland für Menschen mit Behinderung ein. MASHAV, die Organisation für internationale Zusammen- und Entwicklungsarbeit des israelischen Außenministeriums, versorgt Menschen in Entwicklungsländern weltweit mit medizinischer Hilfe. So hilft MASHAV nicht nur beim Bau von Krankenhäusern, der Stärkung der Frauen und der medizinischen Versorgung in Krisengebieten, sondern lädt auch Mediziner aus dem Ausland nach Israel ein, um sie in den Bereichen der frühkindlichen Entwicklung, der psycho-sozialen Vermittlung und der Gesundheitswissenschaften für den Einsatz in städtischen und ländlichen Regionen auszubilden.
Von „The Israel Project„ (TIP), Übersetzung: Botschaft des Staates Israel
Mehr Informationen von „The Israel Project“ zum Thema „Humanitäre und internationale Hilfe: Ein israelischer Grundwert“ und „Israel bei der Olympiade“
Keine Kommentare bisher ↓
Bisher hat noch niemand einen Kommentar hinterlassen. Sei der Erste!