Ein Forschungsteam der Universität Ben Gurion hat eine Reihe von tiefen Frischwasserquellen entdeckt, die auf dem Grund des Toten Meeres entspringen. Das Team um Prof. Jonathan Laronne und Forschungsstudent Yaniv Muwes wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung finanziert.
Dass es im Toten Meer Grundwasserquellen gibt, war seit Jahren bekannt, da sie ein Sprudeln an der Oberfläche produzieren, doch erstmals wurden nun auch Quellen entdeckt, die mit bloßem Auge unsichtbar sind. Die größten von ihnen haben einen Umfang von 15 und eine Tiefe von 30 Metern.
Auch ein zweites Forschungsteam, angesiedelt am Max Planck Institut in Bremen, hat im Toten Meer erstaunliches entdeckt: Die Quellen sind von Mikroorganismen besiedelt, die in einer solch salzigen Bedingungen normalerweise niemals überleben könnten.
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