Mehrere Dutzend Frauen nahmen an dem ersten Kurs teil, der in der arabischen Stadt Kafr Kasim von einem ZAKA-Mediziner und einem arabischsprachigen Rettungsassistenten geleitet wurde.
In den arabischen Bevölkerungszentren gibt es eine sehr hohe Rate von Unfällen im Haushalt, doch den Mitgliedern der Gemeinden fehlen oft die Kenntnisse, wie sie sich in den kritischen Momenten vor der Ankunft des Krankenwagens verhalten sollen. So gab es in der Vergangenheit zahlreiche Vorfälle, in denen die Rettungssanitäter am Unfallort feststellen mussten, dass der Zustand des Patienten durch falsche Erste Hilfe noch verschlimmert wurde. Im Kurs lernen die Frauen deshalb auch Erste Hilfe im Falle einer Ohnmacht und bei Ersticken.
Die Organisatoren hoffen, den Lehrgang noch in zwölf weiteren arabischen Städten stattfinden lassen zu können. Der ZAKA-Gründer und Vorsitzende Yehuda Meshi-Zahav sagte, die Organisation biete allen Menschen ihre Hilfe an, ungeachtet ihrer Religion, Herkunft oder Überzeugung. ZAKA arbeite nicht nur zum Wohl aller, sondern vereine auch freiwillige Helfer aus allen Teilen der Gesellschaft: Religiöse und Säkulare, Juden und Araber, Christen und Drusen.
(Jerusalem Post, 24.12.2011)
Keine Kommentare bisher ↓
Bisher hat noch niemand einen Kommentar hinterlassen. Sei der Erste!