In Philadelphia kamen die Kinder mit roten T-Shirts zur Schule, aus Dnipropetrowsk wurden Durchhalte-Briefe an die Schüler in Kiryat Malachi geschickt, und sogar aus Singapur und Südkorea gingen Bilder der Unterstützung ein
Der Raketenhagel auf israelische Städte hat eine internationale Welle der Unterstützung und Solidarität ausgelöst: Über die Facebook-Seite von Ynet senden israelische und jüdische Gruppen aus der ganzen Welt Unterstützung und Gebete für die Menschen, die in Israel unter Beschuss stehen.
Bilder mit der Aufschrift „Shabbat Shalom, Sderot“ kamen unter anderem aus Singapur, Madrid und Südkorea. Geschickt wurden sie von israelischen Studenten im Ausland oder jüdischen Einwohnern. Die Schüler der Schule „Otzar Thora“ in Illinois, USA, schrieben: „Die Schule unterstützt die Bürger Israels und unsere lieben Soldaten. Die Schüler beten Tag für Tag für eurer Wohlergehen.“
Auch Schüler der jüdischen Schule „Kohelet“ aus Philadelphia ließ die Lage in Israel nicht kalt: Gemeinsam mit den israelischen Zivildienstleistenden Asher und Miriam Koren vor Ort entschieden sie, ihrer Solidarität mit den Bewohnern Ausdruck zu verleihen, die unter Feuer stehen. Yael Goldstein, eine weitere Zivildienstleistende, erzählt Ynet: „Wegen der Kämpfe haben wir beschlossen, dass Donnerstag ein Tag der Solidarität mit den Einwohnern im Süden sein soll. Wir haben Filmchen und Flyer vorbereitet und die Schüler gebeten, in roten T-Shirts zur Schule zu kommen. Beinahe alle Schüler sind in Rot gekommen, und nach einem besonderen Gebet haben wir ein Gruppenbild gemacht, um so zu zeigen, dass wir die Einwohner in Südisrael unterstützen.“
Maʻayan Kozik, eine dritte Zivildienstleistende, erzählt: „Hier informieren sich alle ständig darüber, was in Israel gerade passiert. Auch wenn es eine religiöse jüdische Highschool ist, fand ich es schon außergewöhnlich zu sehen, wie groß das Interesse und die Unterstützung für Israel sind. Wir haben uns sehr gefreut, dass, obwohl die Schüler in den USA aufgewachsen sind, sind sie doch ein Teil Israels. Wir hoffen, dass das den Bürgern im Süden ein bisschen Optimismus geben kann.“
„In den vergangenen Tagen hatten viele Menschen in den jüdischen Gemeinden in der ganzen Welt den Wunsch, ihrer Unterstützung für die Bürger im Süden Israels durch Briefe, E-Mails, Filme und andere Initiativen Ausdruck zu verleihen“, so Chagit Hileli, die Sprecherin der Jewish Agency.
Nachdem am Donnerstag drei Menschen in Kiryat Malachi durch eine Grad-Rakete getötet worden waren, sendeten jüdische Schülerinnen der Schule „Or Avner“ aus Dnipropetrowsk in der Ukraine, Briefe an ihre Partnerschule „Chabad Banot“ in Kiryat Malachi. Schüler des Colegio León Pinelo in Lima, Peru, sprachen mit Schülern einer Schule in Ashdod.
Aus der Schule „Tarbut“ in Mexiko gingen zur Unterstützung kurze Filme nach Ein ha-Besor in der Region Eshkol, Schüler aus San Diego ließen sich mit einer israelischen Flagge fotografieren. Mitglieder der jüdischen Gemeinde Chicago schrieben Briefe an ihre Partner in Kiryat Gat, Lakish und Shapir.
Und jüdischen Organisationen weltweit sind auch bewegt darüber, wie viele Menschen die Terroropfern finanziell unterstützen wollen: Die Jewish Federations of North America (JFNA) berichtet, es seien bereits etwa fünf Millionen Dollar an Spenden für Terroropfer in Israel eingegangen.
(Ynet, 18.11.12)
Wollt auch Ihr Eure Soldarität mit Israel ausdrücken? Schickt Eure Fotos per Message-Funktion an unsere Facebook-Seite oder per Mail an web@berlin.mfa.gov.il.
Karl Margelist // Nov 18, 2012 at 17:20
Eine schwierige Situation für Israel, welche ich für mich hier in der Schweiz nur schwer nachvollziehbar ist.
Ich schliesse Israel und seine Bewohner in meine Gebete ein.
Gottes Segen und Gnade sei mit Israel.
Johannes, Bayern // Nov 22, 2012 at 20:06
Mit vielen Christen, die hinter Israel stehen, beten wir für Volk und Eretz.
Es ist ein Kampf zwischen Licht und Finsternis,
seit 3500 Jahren, dem Exodus aus Ägypten, soll das jüdische Volk ausradiert werden. Es wird dem Feind nicht gelingen, weil der G’tt Abrahams, Isaaks und Jakobs dahinter steht.