Eine ultraorthodoxe Einheit der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) hat am Mittwoch drei Palästinenser in der Westbank vor dem Tod durch Ertrinken gerettet.
Die Einheit bekam einen Hilferuf mit der Information, mehrere Autos steckten in den Fluten eines Baches bei Tulkarem fest, der über die Ufer getreten war. Die Soldaten versuchten zunächst, die Männer mit eigenem Gerät zur retten, erkannten jedoch bald, dass sie dafür nicht ausgerüstet waren. Gleichzeitig wurde die Zeit immer knapper, die Wagen drohten, von den Fluten mitgerissen zu werden.
Schließlich baten die Soldaten einen vorbeikommenden Traktor zur Hilfe. Mit seiner Hilfe gelang es schließlich, die drei palästinensischen Männer zu retten. Sie erklärten, ein vierter Mann sei bereits von dem Bach mitgerissen worden. Er wird weiterhin vermisst.
In dem Moment, indem die Männer gerettet wurden, begannt der Asphalt unter den Wagen wegzubrechen. Es handelte sich also wirklich um Rettung in letzter Sekunde.
Die Männer wurden noch vor Ort von den Soldaten notfallmedizinisch betreut und mit Isolierdecken versorgt.
Amateuraufnahmen der Rettungsaktion (Quelle: ynet)
(Ynet, 09.01.13)
Axel Stolpe // Jan 11, 2013 at 11:50
Es gibt sehr viele Ultraorthodoxe denen der Staat Israel am Arsch vorbei geht. Deneben gibt es auch jene die ihren Armeedienst versehen und arbeiten gehen. Wie sagt mal ein Chabadrabbi 8 Stunden schlafen, 8 Stunden arbeiten und 8 Stunden lernen.