Die populäre israelische Sängerin Rita hat am Dienstag wie angekündigt ein Konzert im Saal der Generalversammlung gegeben.
Der Abend wurde von Generalsekretär Ban Ki-moon mit dem Wort „Shalom“ eröffnet. Er nannte Rita eine „kulturelle Botschafterin“. Der amtierende Präsident der Generalversammlung, Vuk Jeremic, erzählte in seiner Ansprache, dass er bald nach Israel reisen werde, wo in der Holocaustgedenkstätte Yad Vashem Mitglieder der Familie seiner Großmutter als Gerechte unter den Völkern ausgezeichnet würden.
Israels ständiger Vertreter bei den Vereinten Nationen, Botschafter Ron Prosor, rief schließlich Rita auf die Bühne. Das Konzert war die Idee des Botschafters gewesen, der persönlich Ban Ki-moon von ihrer Durchführung überzeugt hatte.
Rita sang 10 Lieder, fünf davon auf Farsi, vier auf Hebräisch und eines auf Englisch. Zwischen den Songs erzählte sie über ihre Kindheit in Teheran und ihren Wunsch, ihre Liebe zwischen ihrer alten und neuen Heimat zu verteilen.
Gäste des Konzerts waren neben UN-Diplomaten vor allem Israelis und Exil-Iraner.
Rita wurde 1962 in Teheran geboren und wanderte im Alter von neun Jahren mit ihren Eltern nach Israel aus. Ihr jüngstes Album hat sie auf Farsi, der Sprache ihrer Kindheit, aufgenommen. Das Album wird dem Vernehmen nach im Iran unter dem Ladentisch verkauft und soll dort äußerst populär sein.
http://www.youtube.com/watch?v=RcdYphe69as
(Haaretz, 06.03.13)
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