Schon länger werden Verletzte des syrischen Bürgerkrieges in Israel medizinisch behandelt. Nun ist das erste syrische Baby in einem israelischen Krankenhaus geboren.
Der Junge wurde am Sonntagmorgen im Ziv-Krankenhaus in Safed von seiner 20-jährigen Mutter zur Welt gebracht, wohin sie von Soldaten der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) in den Wehen liegend in der Nacht zuvor gebracht worden war. Die Frau gab an, aus der Region Quneitra zu stammen, die vollständig abgesperrt ist, so dass sie keinen Zugang zum nächsten Krankenhaus gehabt habe.
„Es gibt keine Hebamme bei uns im Dorf und keiner konnte mir helfen, mein Kind zur Welt zu bringen“, sagte sie. „Ich bin Krankenschwester von Beruf und wusste, dass verwundete Syrer in Israel behandelt werden. Als die Wehen einsetzten, habe ich darum gebeten, schnell zur Grenze gebracht zu werden in der Hoffnung, dass mir die israelische Armee bei der Geburt helfen würde. Glücklicherweise kam die Armee bald vorbei und sie sahen, dass ich große Schmerzen hatte. Sie haben mich aufgelesen und ins Krankenhaus in Israel gebracht.“
„Ich war unsicher, ob ich nach Israel gehen sollte. Aber noch mehr sorgte ich mich um das Wohlergehen meines Kindes falls es zu Komplikationen bei einer Hausgeburt gekommen wäre. Die Hebammen und Ärzte haben mich freundlich und respektvoll behandelt und die Geburt verlief gut. Ich habe wirklich nicht das Gefühl, im Feindesland zu sein, alle helfen mir und kümmern sich um mich.“
(Haaretz, 03.11.13)
esther scheiner // Nov 5, 2013 at 12:52
Wir Juden leben das Leben! So ist es für unsere Soldaten nur selbstverständlich, dass sie auch an der syrischen Grenze jeden, der Hilfe braucht, aufnehmen und in das nächstegelegene Spital bringen.
Wie schön für sie, dass sie diesmal für Mutter und Kind eine problemlose Geburt ermöglichen konnten.
Ich wünsche beiden ein gesundes, langes Leben in Frieden und Freiheit!