Über Angriffe gegen Israel und seine Zivilbevölkerung durch Terroristen wird meist erst dann in den Medien berichtet, wenn es zu spät ist, also wenn Menschen verletzt oder getötet wurden. Zur täglichen Realität der Menschen gehören aber auch Angriffe durch Raketen oder Mörser an der Nordgrenze des Landes oder aus dem Gazastreifen. Zudem gelingt es den israelischen Sicherheitskräften immer wieder, Selbstmordattentäter vor der Tat zu fassen.
Am vergangenen Freitag nahmen Grenzsoldaten an der Kreuzung Tapuach im Westjordanland einen Palästinenser fest, der einen Sprengstoffgürtel am Körper trug. Bei der Durchsuchung des Mannes fanden die Soldaten 12 Eisenröhren, die mit elektrischen Kabeln verbunden waren. Allerdings enthielt nur eine der Röhren explosives Material. Die genauen Hintergründe werden noch untersucht.
Am frühen Montagmorgen kam es in der Gegend des Hermon zu Mörserangriffen aus Syrien, auf die die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) mit Artilleriebeschuss reagierten.
In den letzten beiden Tagen griffen Terroristen aus dem Gazastreifen mit Raketen israelisches Gebiet an. Die Luftwaffe der Verteidigungsstreitkräfte flog daraufhin gestern Abend Angriffe gegen zwei Zentren terroristischer Aktivitäten im Süden und im Zentrum des Gazastreifens. Ein Sprecher der Zahal sagte, man werde keine Angriffe gegen israelische Bürger tolerieren und die Streitkräfte würden alles in ihrer Macht stehende unternehmen, um gegen die Verursacher des Terrors gegen Israel vorzugehen.
(Zahal/Botschaft/ynet, 02.06.14)
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